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Nothing To Hide

Haben wir nichts zu verstecken? Akzeptieren wir wirklich, über all unsere Aktivitäten und Interessen ausspioniert zu werden?

Der Dokumentarfilm „Nothing to Hide“ (2016) behandelt die zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz von staatlicher und kommerzieller Überwachung. Mit dabei sind unter anderem Anne Roth, Jérémie Zimmermann, William Binney und Giovanni Buttarelli.

„Zu sagen, dass dir Privatsphäre egal ist,

dass du „nichts zu verstecken hast“, ist wie zu sagen, dass dir Redefreiheit egal ist weil du nichts zu sagen hast.

Auch wenn du deine Rechte gerade selber nicht nutzt, andere tun es.

Zu sagen, dass Rechte dir egal sind, weil du sie selber nicht nutzt, ist das asozialste was du sagen kannst.

Das heißt eigentlich: „Die anderen sind mir egal.“

Besonders wenn man eine privilegierte Position innehat. Wenn du reich, alt und weiß bist, ganz oben in der Gesellschaft, dann interessieren dich Recht und Gestz nicht, da die Gesellschaft so gebaut ist, dass sie deine Interessen schützt. Es sind die Minderheiten, die immer in Gefahr sind.“

Edward Snowden

Ein sehr sehenswerter Film über die digitale Überwachung und ihrer Auswirkungen. Was steht hinter der verbreiteten Aussage „Aber ich habe doch nichts zu verbergen“? … und welche Folgen hat diese Einstellung?

Was passiert mit einer Gesellschaft, die diese Übergriffe akzeptiert oder einfach nicht wahr haben will?

Der Film darf, ohne kommerzielle Verwertung, veröffentlicht und gezeigt werden. Also nur zu …


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