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Friedensfestival in München am 1. September 2024

Am vergangenen Sonntag leuchtete auf dem Marienplatz in München die Morgenröte einer neuen Zeit.

Viele Tausend Menschen haben ihren Wunsch nach Frieden und einer Beendigung der Kriege in der Ukraine, dem Gaza und allen anderen Orten der Welt ausgedrückt.

Ich war dabei, habe Fotos gemacht und Interviews geführt.

Beginnen möchte ich mit dem Beitrag von Ulrike Guérot.

Was sie ausgesprochen hat ist eine profunde Beschreibung der Situation, in der wir uns gerade befinden. Eine außergewöhnlich gute Rede.

Sie sagte mir danach, dass es ihre Absicht gewesen sei, an dieser Stelle eine druckreife Rede zu präsentieren, daher habe sie diese abgelesen. Ohne Zweifel ist ihr das sehr gut gelungen.

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Ihre Ansprache als Audiodatei hier: https://schwarzwald-netzwerk.de/wp-content/uploads/Rede-von-Ulrike-Guerot.mp3

Zu Beginn

war der Platz noch recht frei … die Soundchecks liefen und der Aufbau der Stände.

Es dauerte aber nicht lang und der Marienplatz wurde voller und voller.

Warum sind eher so wenige junge Menschen an den Demos beteiligt?

Hinter der Bühne traf ich später auf Dieter Dehm, der sich mit Jürgen Fliege besprach.

Die grossen Lettern der Freiburger waren erneut unübersehbar dabei.

Ich befragte eine Teilnehmerin wegen ihrer Präsentation der Flagge Palästinas …

Der folgende Umzug durch München war beeindruckend …

Wir zogen über zwei Stunden durch die Stadt. Hier auf dem Gärtnerplatz.

Wir werden bald erkennen und feiern, dass wir eins sind.

Die Aufzeichnung einer Live Übertragung der gesamten Veranstaltung findet ihr auch hier:

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Am 3. Oktober geht es in Berlin weiter. Bitte kommt hin.

https://nie-wieder-krieg.org/


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tine
2 Monate zuvor

die abschließenden Sätze von Ulrike Guerot sind bedeutsam – sie weist darauf hin, dass schon im WK1 durch Wegschauen und Ducken letztendlich der Krieg zustande gekommen ist. Wenn wir dies nicht als zu wiederholende Strategie ansehen, wird es höchste Zeit, europaweit keine Steuern mehr zu zahlen und in Abstimmung miteinander die Arbeit niederzulegen, um eindeutig zu zeigen, wer von wem abhängt. Wenn wir nicht endlich AKTIV werden, bedeutet das Europas Selbstmord.

2 Monate zuvor
Reply to  tine

„In einer Zeitenwende, deren endgültige Bedeutung wir nicht erahnen können, ist der Übertritt in
die zweite Jahrhunderthälfte ein begründeter Anlass zur Rückschau und Besinnung. Unübersehbar
bleibt die Fülle der Ereignisse, ungeheuerlich ihr Gewicht.
Niemals zuvor hat ein Jahrhundert solche Umwälzungen auf allen Gebieten gesehen und dem
Einzelnen eine solche Schicksalslast zu tragen gegeben.
Wer die Ereignisse beschwören will, die drei Generationen in Atem hielten, die satten, nur scheinbar
glücklichen Jahre vor dem Ersten, die wechselvollen vor dem zweiten Weltkriege und das
anschließende Chaos; die grossartige Entwicklung in Technik und Wissenschaften, Hoffnung und
Furcht zugelich erweckend; die neuen Aspekte der Zivilisation mit Auto, Flugzeug, Film und Radio;
den tiefen Wandel auf allen Gebieten unseres privaten Alltagslebens – der darf vor der Uferlosigkeit
des Themas nicht zurückschrecken.“
Offenburg, Januar 1950, Kurt Zentner „Die ersten Fünfzig Jahre des XX. Jahrhunderts“